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Wenn dich der Alltag mit Kindern völlig überfordert

Aktualisiert: 9. Aug. 2023

In diesem Blog-Artikel erfährst du hilfreiche Tools, wie du mehr Leichtigkeit im Familienalltag erleben kannst. Oftmals braucht es nur eine Entscheidung, den Fokus zu wechseln um mehr Leichtigkeit zu erleben.




Kennst du das? Du stehts morgens auf, quälst dich aus deinem Bett, der erste Griff geht an dein Handy, du schaust wie viele Menschen dir in der Zwischenzeit geschrieben haben?

Deine Kinder sind gerade aufgewacht, und du weißt genau, dass du jetzt erstmal keine Zeit für dich hast bis alle in der Schule oder im Kindergarten sind?

Willkommen in der Alltags-Bubble oder was sich Elternschaft nennt. Du bist nicht alleine. Ich selbst bin Mutter von drei Kindern und kenne all das nur zu gut. Die meisten Menschen fühlen sich im Alltag gestresst. Ob es nur der berufliche Alltag ist oder der Alltag mit den Kindern. Das Problem ist, dass unsere zeitliche Ressource sehr begrenzt ist. Wir möchten unserer Zeit etwas Sinnstiftendes geben, nur kommen oft Dinge in die Quere, die uns vermeintlich daran hindern, unsere sinnstiftenden Ziele zu erreichen.




* Check deinen Tag nach Leichtigkeit - wo bist du im Flow?


Du darfst dich erstmal fragen, welche täglichen Aufgaben du zu erledigen hast. Beispielsweise Care-Zeit mit den Kindern, Haushalt, deinen Job, dann möchtest du noch deinen Sport machen, Yoga, Essen, Schlafen.

Sortiere mal deine Aufgaben in die zwei Kategorien "Aufgaben" und "flow", bzw. Hingabe. Hier kannst du schonmal gut reflektieren, wo du bereits im Flow bist. Im zweiten Schritt kannst du dir überlegen, ob du deine to-dos auch mit Hingabe ausüben kannst. Beispielsweise den Abwasch sinnvoll nutzen, um eine kleine Achtsamkeitsübung zu machen. Du kannst aber auch den Abwasch und das Saubermachen der Küche nutzen, um dein Bedürfnis nach neuem Wissen zu befriedigen und dir einen Podcast oder ein Hörbuch anhören. Frag dich einfach ehrlich, was würde mir jetzt am meisten gut tun?

Für die Aufgaben, die du erledigen musst und wofür du deinen vollen Einsatz brauchst. kannst du dir immer ein Belohnungssystem erstellen, wie eine kleine Dehnübung oder eine kleine Auszeit auf dem Sofa, nachdem du die Aufgabe erledigt hast. Das schafft mehr Zufriedenheit in deinem Alltag.


Ich kann dir nur raten, Struktur in deinen Alltag zu bringen. Struktur kann dir unglaublich helfen, deinen Alltagsstress zu beruhigen und einen Fokus zu schaffen auf Dinge die wichtig sind und Dinge, die dich zufrieden machen. Die zwei Elemente Hingabe an die jetzige Situation und Erledigung von Aufgaben solltest du gut in Einklang zu bringen.


TIPP: klebe dir einen Reminder an deine Kühlschranktür, der dich liebevoll daran erinnert, Alltagsdinge mit Hingabe zu erledigen



„Denke daran, daß die Gegenwart alles ist, was du hast. Mache das 'Jetzt' zum Mittelpunkt deines Lebens“ - Eckart Tolle

* Baue Widerstände ab - komme in den Lebensfluss



Schau, welche Dinge du verändern kannst, und dann verändere sie.

Wenn du die Dinge nicht verändern kannst, frag dich, welche innere Einstellung du brauchst, um dich dennoch gut in der Situation gut zu fühlen. Wenn du Kinder hast, kennst du vielleicht die Situation, dass sie deine Aufmerksamkeit brauchen und du aber gern noch eine Email lesen möchtest (oder musst) oder etwas anderes erledigen musst. Wenn du dir aber 10 Minuten Zeit nimmst, dich intensiv mit dem Kind zu beschäftigen, werden seine Bedürfnisse gesehen, es wird ruhiger und du kannst ihm erklären, dass du nach den 10 Minuten deine Mail noch fertig machen möchtest. Somit hast du mehrere Elemente erfolgreich gelöst, das Bedürfnis nach Nähe von deinem Kind wird gesehen, du hast dein Gewissen gestillt, denn du hast dich deinem Kind liebevoll zugewendet, und dann hast du dennoch deine Mail erledigt.


TIPP: Eine Belohnung am Ende im Voraus definieren, z.B. dann Spielen wir ein Spiel oder trinken ein Glas Apfelschorle. Das motiviert Kinder ungemein. Beim Nachhauselaufen vom Kindergarten beispielsweise (es war ein sehr anspruchsvoller steiler Weg) habe ich regelmäßig ein Glas Apfelschore in Aussicht gestellt, das wir uns "dann aber wirklich verdient haben".


Bei manchen Aufgaben kannst du dein Kind integrieren, das geht auch schon mit Einjährigen. Binde sie in Aufgaben mit ein. Sprich mit deinem Kind und sage ihm was es tun kann, um dir zu helfen, damit ihr im Anschluss entspannt Zeit habt, ein Spiel zu spielen.

Wenn du oft in solche Situationen kommst, dann musst du grundlegend etwas in deinem Alltag verändern, denn für beide, das Kind und dich, ist so eine Situation schwer zu ertragen. Da ist es besser, das Kind abzugeben, dass du deine Aufgaben entspannt erledigen kannst um generell weniger gestresst zu sein. Vielleicht macht es an der Stelle auch Sinn, dir zu überlegen, ob du mit irgend etwas temporär kürzer treten kannst. Spreche hier mit deinem Partner und sucht gemeinsam nach einer Lösung.


Falls du noch mehr Ideen und Tools für deinen Alltag haben möchtest, melde dich gern zu meinem Workshop am 28.10.2023 in Frankenthal-Petersau an. Weitere Infos dazu findest du



Zusammenfassung


  • bringe Struktur in deinen Tag und versuche so viele Aufgaben mit Hingabe zu erledigen, wie du kannst

  • Setzte dir Tages-Ziele für deine to-dos, die du auch erreichen kannst. Setzte dir kleine Belohnungen für jede Aufgabe, die du erfolgreich geschafft hast. Das macht zufriedener, denn unser Gehirn liebt Erfolg.

  • Kopple das Befriedigen von Bedürfnissen mit Alltagsaufgaben, wie beispielsweise während des Abwasches einen Podcast zu hören befriedigt dein Bedürfnis nach Wissen

  • Gönne dir immer wieder 10- Minütige Yogasessions


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